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Igel in Not - was nun?

Wenn ein Igel in Not ist braucht er DEINE Hilfe.


Bitte nimm mich auf und kontaktiere eine Igelhilfe.
Und das geht so und ist in einer Stunde erledigt:
Am besten Einweghandschuhe anziehen. Du hebst mich vorsichtig hoch indem du von beiden Seiten unter meinen Bauch greifst. Wenn ich mich einrolle ist das grundsätzlich schon mal nicht schlecht und du brauchst ein wenig Geduld bis du die Hände unter mir hast. Aber es geht. Dabei fühlt man gleich ob der Bauchbereich handwarm ist. Wenn ja ist das gut. Wenn nicht dann ist mir zu kalt. Es kann natürlich sein das ich mich ein bisschen wehre, weil ich ja ein Wildtier bin. Aber keine Angst und nicht erschrecken, wenn ich etwas piekse. Nicht loslassen! Nun ist es erstmal ganz wichtig nachzusehen ob ich eventuell irgendwo am Körper mit Fliegeneiern verseucht bin. Vorzugsweise an den Körperöffnungen und an offenen Wunden (die ich hoffentlich nicht habe). Falls ja musst du die sofort mit einer sauberen Zahn- oder neuen Mascarabürste entfernen. Schau ganz genau hin. Gerne auch 5mal!! Zecken und Flöhe werde ich wohl einige haben und das ist auch normal. Du setzt mich dann in einen größeren Karton oder eine Kiste die ca. 40
cm hoch ist damit ich nicht türmen kann. Ich bin nämlich ein kleiner Kletterkünstler. Die Kiste ist auf dem Boden  ausgelegt mit Zeitungspapier und Zeitungsschnipsel als Nistmaterial oder mit alten Handtüchern. Wenn du keine Fliegeneier/Maden an mir entdeckt oder alle entfernt hast dann darf ich in die Wärme. Eine Körperwarme Wärmflasche in der Kiste hilft mir dabei meine Temperatur wieder hochzufahren.


Jetzt wendest du dich noch an eine Igelhilfe/Station oder einen igelkundigen Tierarzt und besprichst mit den Fachleuten wie es weiter geht.

Erst nach Rücksprache mit den Fachleuten Nahrung und Wasser anbieten.
War doch gar nicht so schwer, oder?

Igel-und Wildtierhilfe Eckernförder Bucht e.V. Notfall Handy 01757841815
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